Waldzukünfte 2100
Zukunftsdebatten
Freiburg
Die Wälder in Deutschland, einst ein Sinnbild für Ruhe und Harmonie sind zur heftig umkämpften Ressource geworden. Naturschutzverbände, Sportler, Holzindustrie und Brennholzkunden machen einen immer größeren Bedarf an Fläche und Rohstoff geltend. „Schon heute sind Korrekturen in der Politik überfällig“, sagt Ulrich Schraml, Forstpolitikprofessor an der Universität Freiburg mit Blick auf die mehrfach gescheiterten Versuche der großen Koalition das Bundeswaldgesetz an diese Herausforderungen anzupassen. „Nun sind die Regionen gefragt, denn Nichtstun hat einen hohen Preis. Schon heute bestimmen wir das Gesicht des Waldes für unsere Kinder und Enkelkinder. Von den heute gepflanzten Bäumen werden im Jahr 2100 viele weder zum Ernten geeignet sein, noch ihre ganzen ökologischen Wirkungen entfalten können. Daher müssen wir vor Ort schon heute dringend handeln.“ …Weiterlesen »