Finanzkrise: SPD-Papier vollkommen unzureichend
Thema Umverteilung wird konsequent ausgespart
Frankfurt am Main
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat das am heutigen Montag von einer SPD-Arbeitsgruppe unter Bundesfinanzminister Peer Steinbrück vorgelegte Papier „Eine neue Balance von Markt und Staat: Verkehrsregeln für die Internationalen Finanzmärkte“ als vollkommen unzureichend kritisiert.
„Von einer sozialdemokratischen Antwort auf die Finanzmarktkrise kann aber keine Rede sein – im Gegenteil: Das Papier spart konsequent das Thema Umverteilung aus“, sagte Alexis Passadakis vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. Die Vorschläge reichten bei Weitem nicht aus, um den Verwüstungen der Krise Einhalt zu gebieten. „Die Ursachen der Krise müssen an der Wurzel gepackt werden. Dazu gehört, die Banken unter demokratische Kontrolle zu bringen und den Reichtum grundlegend umzuverteilen“, betonte Alexis Passadakis. …Weiterlesen »