Alles umsonst?
35 Jahre Förderung benachteiligter Jugendlicher
Oldenburg
Pressemitteilung: Gerhard Harms, Carl von Ossirtzky- Universität Oldenburg

Investitionen in Milliardenhöhe und alles umsonst – das ist, ökonomisch ausgedrückt, das Fazit einer Dissertation am Institut für Pädagogik der Universität Oldenburg, die Förderungsmaßnahmen für benachteiligte Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf in Niedersachsen seit 1970 untersucht. „Die Berufsbildenden Schulen sind mit dem Auftrag, die Defizite aus der familiären und schulischen Sozialisation dieser Jugendlichen zu kompensieren, überfordert“, so der Autor Wilhelm Leeker. Und auch die Maßnahmen der Jugendsozialarbeit zur Berufsvorbereitung seien, wo sie nicht ganz ins Leere liefen, oft nicht mehr als reine Beschäftigungstherapie. …Weiterlesen »
Von Redaktion am 18.08.2008 Rubrik: POLITIK
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Ökonomisierungswahn in der Jugendhilfe
Neue Ausgabe der Fachzeitschrift Kontext
Köln

Der sogenannte „systemische Ansatz“ mit seiner Orientiertheit an Zielen, Lösungen, Ressourcen oder einer kurzen Zeitperspektive ist in der Sozialarbeit und besonders in der Jugendhilfe heute weit verbreitet. Allerdings müssten systemische Leitlinien nun auch „gegen den Strich gebürstet“ werden, denn die systemische Soziale Arbeit gerate zunehmend unter die „Knute des neoliberalen Ökonomisierungs- und Organisations- Entwicklungswahns“. Darauf macht Professor Wolf Ritscher in der jüngsten Ausgabe von Kontext, der Fachzeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF), aufmerksam. …Weiterlesen »
Von Redaktion am 30.07.2008 Rubrik: GESELLSCHAFT
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